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Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
Das Trendgebirge feiert Jubiläum: 10 Jahre Metatrends
Berlin, 06.11.2024: Auch für das Jahr 2024 hat ÖFIT die Vielzahl der wichtigsten Digitaltrends aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlichem Sektor analysiert und zu Metatrends im »Trendgebirge« zusammengefasst. Es zeigt inzwischen die Verschiebung von Metatrends über ein ganzes Jahrzehnt seit 2014 auf. Für dieses Jahr wurde das Trendgebirge visuell komplett neugestaltet, also wagen Sie einen Blick auf die teilweise erwarteten, teilweise überraschenden Ergebnisse.re|Staat digital: Digitale Assistenten – Folge 34
Berlin, 31.10.2024: Wie können digitale Assistenten das Gemeinwohl stärken? In dieser Sonderfolge von der Smart Country Convention diskutieren Dr. Mike Weber und Nicole Opiela die Potenziale und Grenzen dieser Technologien. Sie beleuchten, wie Assistenten Entscheidungen beeinflussen, wann sie durch Nudging limitierend wirken und entwickeln Perspektiven, um sie gezielter im Sinne der Allgemeinheit zu gestalten.Was können wir von der Umsetzung der SDG-Verordnung lernen?
Berlin, 29.10.2024: Die Single Digital Gateway-Verordnung sollte ein digitales Zugangstor für Verwaltungsleistungen in der EU schaffen. Trotz intensiver Bemühungen gelang in keinem EU-Mitgliedstaat die vollständige Umsetzung. Unser White Paper beleuchtet die Umsetzung in Deutschland und weiteren EU-Staaten, analysiert organisatorische Herausforderungen und leitet Empfehlungen für künftige Digitalisierungsprojekte ab.Blog
Erklärbare KI: Vertrauen schaffen am Beispiel des persönlichen Inflationsrechners des Statistischen Bundesamts
Berlin, 13.11.2024: Transparenz ist in der öffentlichen Verwaltung unerlässlich, um das Vertrauen der Bürger:innen in digitale Lösungen zu stärken. Obwohl KI die Digitalisierung erheblich voranbringen könnte, wird ihre Akzeptanz durch die Intransparenz der Technologie erschwert. Ein Forschungsprojekt zeigt, wie die digitale Transformation vertrauenswürdig und bürgernah gestaltet werden kann.Gemeinsam stark: Potenziale der interkommunalen Zusammenarbeit für die Verwaltungsmodernisierung
Berlin, 06.11.2024: Die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen erhöht die Relevanz innovativer Lösungen, erfordert jedoch oft fehlende Kompetenzen. Einzelbestrebungen binden Ressourcen, während Vernetzung und Zusammenarbeit durch Synergien und Skaleneffekte bessere Ergebnisse erzielen. Im Folgenden werden Potenziale der interkommunalen Zusammenarbeit dargelegt.Soziale Nachhaltigkeit in der öffentlichen IKT-Beschaffung
Berlin, 30.10.2024: Blogreihe: Die Digitalisierung der Verwaltung geht mit einem großen Bedarf an Informations- und Kommunikationstechnologie einher. Dieser soll möglichst nachhaltig bedient werden. Der Beitrag geht der Frage nach, wie soziale Nachhaltigkeit bei der Beschaffung von öffentlicher IKT berücksichtigt werden und inwieweit dies entlang der Lieferkette gelingen kann.Veranstaltungen
PIAZZA 2024: Für digitale Verwaltung & Gesellschaft
Konferenzreihe PIAZZA, 14.11.2024, Online-Veranstaltung. Am 14. November 2024 findet die PIAZZA-Konferenz für digitale Verwaltung und Gesellschaft zum vierten Mal virtuell statt. In 11 Fachworkshops bringt sie Vertreter:innen aus öffentlichen Verwaltungen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam und auf Augenhöhe Gestaltungsoptionen für den digitalen Staat zu entwickeln.Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«
Donnerstag, den 19. September 2024, Fraunhofer Institut FOKUS, Kaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 Berlin. Nur mit hochwertigen und einfach verfügbaren Daten kann die sinnvolle Digitalisierung und, wo angemessen, Automatisierung von Prozessen in der öffentlichen Verwaltung gelingen. In den sieben Sessions geht es unter anderem um Fragen zu Datenstrategien, -infrastrukturen und Data Literacy.Trendschau
Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Digitale Zwillinge
Mit ein paar Klicks von physischem Objekt zu digitaler Repräsentation: Das geht schon in Bereichen wie der Industrieproduktion, wo digitale Zwillinge (DZ) dabei helfen, Effizienz- und Kostengewinne zu erreichen. In der öffentlichen Verwaltung hingegen ist die Umsetzung des Konzepts noch relativ jung und vorrangig auf räumliche Anwendungen beschränkt, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Wie könnten mögliche weitere Anwendungen aussehen? Und welche Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung gilt es hierbei zu berücksichtigen?DNA-Speicher
DNA-Moleküle enthalten die Baupläne für die Lebewesen dieser Welt. Die Natur bedient sich mit der DNA an einem hocheffizienten und langlebigen Medium, um Erbinformationen zu speichern. Die Informationsdichte ist dabei außerordentlich hoch: theoretisch lassen sich 1 Million Terabyte Daten in einem Kubikmillimeter DNA speichern. Bei global wachsenden Datenmengen werden Überlegungen angestellt, diese Eigenschaft auch in der IT zu nutzen. Synthetische DNA verspricht dabei, ein ressourcenschonendes und platzsparendes Speichermedium zu werden. Werden unsere Familienfotos also bald auf künstlicher DNA gespeichert?Publikationen
Die Single Digital Gateway-Verordnung - Lehren aus der Umsetzung in fünf EU-Staaten
Die Vision eines einheitlichen digitalen Zugangstors für Verwaltungsleistungen in der EU sollte durch die Single Digital Gateway-Verordnung Wirklichkeit werden. Trotz umfassender Bemühungen und erfolgreicher Umsetzung einzelner Anforderungen ist es keinem EU-Mitgliedstaat gelungen, die Verordnung bis zum Ablauf der Frist Ende 2023 vollständig zu realisieren. Unser White Paper beleuchtet die Umsetzung in Deutschland sowie in weiteren EU-Staaten und identifiziert organisatorische Herausforderungen und Lösungsansätze. Daraus leiten wir pragmatische Handlungsempfehlungen ab – nicht nur für noch ausstehende Schritte im Kontext der SDG-VO, sondern insbesondere für die Umsetzung künftiger Vorhaben und Großprojekte.
Zum DokumentAuf dem Weg zur evidenzbasierten Politik - Eine Analyse der Datenlabore der Deutschen Bundesregierung
Entsprechend der Empfehlung der Datenstrategie 2021 wurden in allen Bundesressorts Datenlabore eingerichtet mit dem Ziel, die Evidenzbasierung zu stärken und die Datenkompetenz zu erhöhen. Über die Datenlabore, ihre Arbeitsweisen und Aktivitäten ist bislang allerdings wenig bekannt. Die vorliegende Studie von neuland21 und ÖFIT macht es sich zur Aufgabe, basierend auf Expert:inneninterviews mit Leitenden der Datenlabore erste beobachtbare und geplante Wirkungen aufzuzeigen und zu analysieren. Im Zentrum steht hierbei die Frage, auf welche Weise die Datenlabore die oben skizzierten Aufträge zu erfüllen versuchen und wie sie sich in ihrem Vorgehen unterscheiden.
Zum DokumentUmfragen
Sensoren im öffentlichen Raum
April 2024: Wann haben Sie das letzte Mal eine Überwachungskamera oder einen Umweltsensor wahrgenommen? Und wie stehen Sie zu solchen Sensortechnologien im öffentlichen Raum? Unsere repräsentativen Umfragen aus den Jahren 2021 und 2023 deuten auf eine zunehmend kritische Haltung in der Bevölkerung hin. Woran das liegt und wie darauf reagiert werden könnte – unsere Auswertung gibt Aufschluss.ThemenRadar 2024: KI & Automatisierung im Trend
Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Nach der Einschätzung der öffentlichen Bediensteten sind bei den Themen Künstliche Intelligenz und Verfahrensautomatisierung absehbar die größten Bedeutungszuwächse zu erwarten. Beides zahlt auf eine zentrale Herausforderung der öffentlichen Verwaltung ein: Fachkräftemangel bei immer neuen, zu bearbeitenden Themen. Wir danken allen Bewertenden und wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen von morgen selbst zu erschließen.ThemenRadar 2023: Technologien werden wichtiger
Im Jahr 2023 haben wir vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen. Einzelauswertungen sowie Angaben zur Untersuchung für die Jahre 2022 und 2023 finden sich als Download am Ende der Seite. Herzlichen Dank an alle Bewertenden! Wir wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung von morgen selbst zu erschließen.Werkstatt
ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung
2024: Welche Reformvorschläge zur Verwaltungsmodernisierung gibt es bereits? Welche Quellen und Papiere sind hier einschlägig und in welchen Themenfeldern sind welche Akteursgruppen besonders aktiv? Bei der Transformation der öffentlichen Verwaltung fühlt man sich manchmal, als würde man sich in ein neues Terrain vorwagen. Unser ReformExplorer gibt Ihnen die Landkarte an die Hand, um sich in diesem unübersichtlichen Gebiet zu orientieren.ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung öffnen
Wegbereiter: Startklar für Low Code
Berlin, 29.07.2024: Der Wegbereiter »Startklar für Low Code« unterstützt dabei, ein kompetentes Low-Code-Team zusammenzustellen und gemeinsam die Anforderungen an die Low-Code-Plattform zu bestimmen.Nachhaltigkeitscanvas interaktiv
2024: Das Nachhaltigkeitscanvas gibt es nun auch als kostenloses, interaktives Onlinetool! Das von ÖFIT 2023 im White Paper »Wertebasierte Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung im öffentlichen Sektor« entwickelte Canvas ermöglicht die Einschätzung von geplanten oder sich in Entwicklung befindlichen Digitalisierungsprojekten des öffentlichen Sektors auf ganzheitliche Nachhaltigkeitsaspekte.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.