Startseite

Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
ÖFIT-Wegbereiter »Startklar für Low-Code« interaktiv!
Berlin, 31.03.2025: Der Wegbereiter »Startklar für Low-Code« ist jetzt interaktiv! Er ist nun als digitales Kollaborationstool verfügbar – beispielsweise für gemeinsames Arbeiten im Team in Online-Workshops. Der Wegbereiter unterstützt Verwaltungsmitarbeitende mithilfe von Checklisten dabei, die Anforderungen an eine Low-Code-Plattform zu identifizieren und ein geeignetes Low Code-Team zusammenzustellen.re|Staat digital: Automatisierung des Verwaltungsverfahrens – Folge 38
Berlin, 31.03.2025: Antrag gestellt und wenige Sekunden danach schon bearbeitet? Mit automatisierten Verwaltungsverfahren soll das möglich werden. Doch uneindeutige Rechtsbegriffe, das Prinzip der Einzelfallentscheidung und fehlende Datenmengen sind Hürden, die es auf dem Weg dorthin zu überwinden gilt. Prof. Dr. Peter Parycek und Nicole Opiela betrachten den Status quo und geben Ausblick in mögliche Anwendungspotenziale und Handlungsfelder.Demonstrator semantische Analysen: Verwendung digitalpolitischer Begriffe im Wandel
Berlin, 26.03.2025: Was sind Word Embeddings und wie können sie zur semantischen Analyse genutzt werden? Unser interaktiver Demonstrator gibt Aufschluss und lädt zum Ausprobieren ein. Entdecken Sie, in welchen Zusammenhängen digitalpolitische Begriffe wie »Datenschutz« oder »Open Source« auf Wikipedia stehen und wie sich deren Verwendung in Parteiprogrammen und Bundestagsreden seit 1990 gewandelt hat.Blog
BIM als Grundstein für die digitale Baugenehmigung
Berlin, 12.03.2025: Wie lassen sich Bauanträge schneller und präziser bearbeiten? Ein Forschungsprojekt der Uni Bochum nutzt Building Information Modeling (BIM) für die digitale Transformation des Genehmigungsverfahrens. Durch Modellierungsrichtlinien und Softwarelösungen werden Prozesse optimiert und die Zusammenarbeit verbessert. Der Beitrag erläutert vielversprechende Ergebnisse und Ansätze detailliert.Kann eine KI »verstehen« oder: »Wissen wir, wie lange Krokodile leben?«
Berlin, 12.02.2025: Dieser Gastbeitrag zeigt, wie KI immer ausgefeilter wird, aber oft an Nuancen menschlichen Denkens und Fühlens scheitert. Was heißt es zu verstehen, und kann eine Maschine jemals echtes Einfühlungsvermögen erlangen? Mit Hilfe von Alltagsbeispielen zeigt der Autor, warum Datenverarbeitung nicht automatisch Verstehen bedeutet und wo die KI an ihre Grenzen stößt.Künstliche Intelligenz und Demokratie: Die Zukunft der Bürgerbeteiligung gestalten
Berlin, 15.01.2025: Könnte die Technologie, die unsere Demokratien herausfordert, zugleich der Schlüssel zu ihrer Rettung sein? Im Text wird diskutiert, wie Künstliche Intelligenz in der Demokratie, insbesondere durch Plattformen, den Zugang zu Bürgerbeteiligung erleichtert, Herausforderungen wie Desinformation adressiert und innovative Ansätze zur Förderung von Transparenz und Vertrauen bietet.Veranstaltungen
unREFORMIERBAR: Impulse für die Staatsmodernisierung
Montag, 17.03.2025, 14:30-19:30 Uhr, Fraunhofer FOKUS, Auditorium 1, Kaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 Berlin. Auf die künftige Bundesregierung kommen große Aufgaben zu. Wie wird der Staat leistungsfähiger, um Vertrauen in die Demokratie zurückzugewinnen? Wie kann die Gesetzgebung als gestaltende Kraft helfen, die gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern? Und wie muss die entsprechende Governance aussehen, um die digitale Transformation von Staat und Gesellschaft zu steuern? Kurz nach der Bundestagswahl wollen wir die Gelegenheit nutzen, um der Politik wichtige Impulse und notwendige Reformvorschläge mit auf den Weg zu geben.PIAZZA 2024: Für digitale Verwaltung & Gesellschaft
Konferenzreihe PIAZZA, 14.11.2024, Online-Veranstaltung. Am 14. November 2024 fand die PIAZZA-Konferenz für digitale Verwaltung & Gesellschaft zum vierten Mal statt. Die rund 100 Teilnehmer:innen tauschten sich in acht Workshops zu kritischen Fragen der Digitalisierung von Staat und Gesellschaft aus. Die Träger der PIAZZA – ÖFIT, NExT e.V., Gesellschaft für Informatik und Open Knowledge Foundation – bedanken sich für das erneute große Interesse und die stetig wachsende PIAZZA-Community.Trendschau
Offene Hardware
Während der COVID-19-Pandemie standen Krankenhäuser weltweit vor einem Problem: Es gab nicht ausreichend Beatmungsgeräte, die Hersteller kamen mit der Produktion nicht schnell genug hinterher. Was also tun? Verschiedene Initiativen entwickelten daraufhin Beatmungsgeräte und veröffentlichten die Baupläne unter einer offenen Lizenz, sodass jede:r diese nachbauen konnte. Kann Offene Hardware das Potenzial von Open-Source-Software erreichen? Und welche Rolle kann der Staat in der Frage um die „Öffnung“ bisher geschlossener Systeme spielen?Verbündetes Lernen
Nicht mehr: »Das geht nicht wegen Datenschutz!« – das ist unter anderem die Hoffnung, die in einem recht jungen Lernparadigma für Künstliche Intelligenz (KI) steckt: federated Learning (FL) auf Deutsch in etwa »verbündetes Lernen«. Der Ansatz adressiert eine der größten Herausforderungen für das Training von KI: Es müssen ausreichend hochwertige Daten vorliegen, schließlich hängt die Qualität des Outputs wesentlich von diesen ab. Diese werden bei traditionellen Lernmethoden häufig aus vielen Quellen gesammelt und zentralisiert auf einem Server gespeichert – was problematisch werden kann, wenn die Daten vertrauenswürdige Informationen beinhalten und nicht geteilt werden dürfen.Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Publikationen
The Single Digital Gateway Regulation - Lessons from Implementation in Five EU Countries
The vision of a single digital gateway for administrative services in the EU is set to become a reality through the Single Digital Gateway Regulation. Despite substantial efforts and the successful fulfilment of individual requirements, no EU Member State managed to fully implement the regulation by the deadline at the end of 2023. Our White Paper examines the implementation of the regulation in Germany as well as other EU countries and identifies organisational challenges and solutions. Building on these, we offer pragmatic recommended actions – not only for closing the remaining gaps in the SDG Regulation, but also for the implementation of future plans and large-scale projects.
Zum DokumentWirkungen verstehen und nutzen - Agentenbasierte Simulationen für den öffentlichen Sektor
Simulationen könnten sich zu einem wichtigen Instrument für evidenzbasierte Entscheidungen im öffentlichen Sektor entwickeln. Die wachsende Menge digitaler Verwaltungsdaten bietet eine immer bessere Grundlage, um auf der Basis von Modellbildung komplexe Wirkungszusammenhänge zu simulieren. Solche Simulationen unterstützen nicht nur operative Planungen, sondern ermöglichen auch strategische Weichenstellungen für gesellschaftliche Entwicklungen. Der ÖFIT-Impuls erkundet, wie Simulationen im Verwaltungskontext entwickelt werden können. Ein konkretes Fallbeispiel zur elektronischen Identität demonstriert die praktische Umsetzung einer Simulation und zeigt damit vor allem Wege zum eigenständigen Einstieg in das Gebiet der Simulation auf.
Zum DokumentUmfragen
ThemenRadar 2025
2025: Zusammen mit dem Behörden Spiegel haben wir auch in 2025 die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Künstliche Intelligenz hat es dabei erstmals in die Riege der Langläuferthemen mit anhaltend hoher Relevanz geschafft. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen.Digitaler Wandel und Weiterbildung in Stadt und Land
Dezember 2024: Nutzen Sie Weiterbildungsangebote, um Ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern? Laut den aktuellen Ergebnissen unserer repräsentativen Umfrage stehen Befragte, die dies tun, dem digitalen Wandel positiver gegenüber und haben eine bessere Vorstellung von den Anforderungen, die dieser an sie stellt. Warum der Großteil dennoch keine Weiterbildungsangebote nutzt und welche Unterschiede es zwischen Stadt und Land gibt, erfahren Sie in unserer Auswertung.Sensoren im öffentlichen Raum
April 2024: Wann haben Sie das letzte Mal eine Überwachungskamera oder einen Umweltsensor wahrgenommen? Und wie stehen Sie zu solchen Sensortechnologien im öffentlichen Raum? Unsere repräsentativen Umfragen aus den Jahren 2021 und 2023 deuten auf eine zunehmend kritische Haltung in der Bevölkerung hin. Woran das liegt und wie darauf reagiert werden könnte – unsere Auswertung gibt Aufschluss.Werkstatt
Demonstrator semantische Analysen: Verwendung digitalpolitischer Begriffe im Wandel
Berlin, 26.03.2025: Was sind Word Embeddings und wie können sie zur semantischen Analyse genutzt werden? Unser interaktiver Demonstrator gibt Aufschluss und lädt zum Ausprobieren ein. Entdecken Sie, in welchen Zusammenhängen digitalpolitische Begriffe wie »Datenschutz« oder »Open Source« auf Wikipedia stehen und wie sich deren Verwendung in Parteiprogrammen und Bundestagsreden seit 1990 gewandelt hat.Demonstrator semantische Analysen: Verwendung digitalpolitischer Begriffe im Wandel öffnen
ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung
2025: Welche Reformvorschläge für die Verwaltungsmodernisierung gibt es? Entdecken Sie mit dem aktualisierten ReformExplorer neue Ideen und identifizieren Sie Schwerpunkte und Zusammenhänge. Welche Quellen und Papiere sind hier einschlägig und in welchen Themenfeldern sind welche Akteursgruppen besonders aktiv? Bei der Transformation der öffentlichen Verwaltung fühlt man sich manchmal, als würde man sich in ein neues Terrain vorwagen. Unser ReformExplorer gibt Ihnen die Landkarte an die Hand, um sich in diesem unübersichtlichen Gebiet zu orientieren.ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung öffnen
Wegbereiter: Startklar für Low Code
Berlin, 29.07.2024: Der Wegbereiter »Startklar für Low Code« unterstützt dabei, ein kompetentes Low-Code-Team zusammenzustellen und gemeinsam die Anforderungen an die Low-Code-Plattform zu bestimmen.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.